Nachdem ein Reporter vor seinem Chef in Missgunst fällt, muss er in ein gefährliches Gebiet fliegen, um dort eine Dokumentation über ein gefräßiges Krokodil zu drehen. Während seine größte Sorge ist, zwischen die Fronten des dort herrschenden Bürgerkriegs zu geraten, soll die wahre Gefahr jedoch das riesige Krokodil sein...
Der 2007 erschienene „Die Fährte des Grauens“ oder im Original „Primeval“ ist nicht nur ein Tier-Horrorfilm, sondern auch Politthriller, da das Ganze in
Ost-Afrika, genauer in Burundi spielt. Und dort herrscht ein jahrelanger Bürgerkrieg, d...
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Der 2007 erschienene „Die Fährte des Grauens“ oder im Original „Primeval“ ist nicht nur ein Tier-Horrorfilm, sondern auch Politthriller, da das Ganze in
Ost-Afrika, genauer in Burundi spielt. Und dort herrscht ein jahrelanger Bürgerkrieg, der hier mehr, als nur zu einem Nebenschauplatz verkommt.
Aber kommen wir zuerst zu dem Krokodil, dass hier sein Unwesen treiben darf…und zwar soll es dieses, das den Namen Gustave trägt, angeblich wirklich gegeben haben bzw. noch geben.
Es soll sich um ein sechs Meter großes und über eine Tonne schweres Reptil handeln, dass für mehr als 300 Todesopfer verantwortlich sein soll.
Es wird eine Gruppe dorthin entsendet, um eine Dokumentation über dieses Tier zu drehen, der erwähnte dort herrschende Bürgerkrieg erschwert dieses natürlich und sorgt für zusätzliche Probleme.
Da in dem Gebiet der Kriegsherr Little Gustave mit seiner Miliz brutal das Land beherrscht.
Hier kommt es zu grausamen Hinrichtungen und erbarmungsloses Vorgehen der Miliz.
Wie es so passend im Film erwähnt wird, herrscht über Land Little Gustave und über das Wasser Gustave…
Der Cast besteht aus u.a. Dominic Purcell, Orlando Jones und dem deutschen Jürgen Prochnow.
Die Protagonisten harmonieren gut miteinander und die Hauptcharaktere sind eigentlich allesamt sympathisch geschrieben, lediglich die Rolle des zwielichtigen und mürrischen Krokodiljäger (Jürgen Prochnow) fällt da aus der Reihe, jedoch auch zu Recht, wie man dann im Nachhinein erfährt.
Die Animation des Killerkrokodils ist gut bis ok…meistens ist es ziemlich hektisch, wenn dieses auftaucht, dann sieht es schon das ein oder andere mal etwas zu künstlich aus, aber ok, der Film ist ja auch schon etwas älter.
Im gleichen Jahr ist sich noch ein anderer Vertreter des Genres erschienen, und zwar „Black Water“.
Die Sichtung dieses Filmes ist zwar schon einige Jahre her, allerdings hat mir damals „Die Fährte des Grauens“ besser gefallen.
Es gibt aber auch einige handgemachte Effekte, die dich durchaus sehen lassen können! Auch optisch gibt es nichts auszusetzen, die afrikanische Landschaft ist schön eingefangen und die Bilder sind qualitativ umgesetzt worden.
Von dem her ist dieser Film recht unterhaltsam und gehört auf jeden Fall zu den besseren Vertretern des „Krokodil-Horrorfilmes“.
Die Mischung der zwei Genres finde ich ganz interessant, denn dadurch kommen auch keine Längen auf, da es entweder im Wasser oder an Land zu einer Bedrohung kommen kann.
Hier handelt es sich um ein kleines, nettes B-Movie, das man anschauen kann.
„Wir erschaffen unser Monster selbst“
Fragt sich nur, auf wen der deutsche Titel anspielt, wirklich auf das Krokodil?
