30.04.2012 / 10:16 Uhr

Kurzfilm der Woche: BAAL. MACHT. GREUEL.

BAAL. MACHT. GREUEL. CoverHeute präsentieren wir euch mit BAAL. MACHT. GREUEL. einen Kurzfilm, den wir euch noch gar nicht präsentieren können, besser gesagt dürfen. Denn die Veröffentlichung des neuesten Werkes von Regisseur und Hauptdarsteller Lars Kokemüller, wird erst am 01. Mai sein, dann kann jeder den Streifen bei Youtube bewundern. Der Film wird als der böse Bruder von The Artist angepriesen, da es sich ähnlich, wie beim multiplen Oscargewinner um einen Stummfilm handelt, allerdings mit düsterem Inhalt und einer Prise Splatter. Und was soll ich sagen, der Shorty hält weitestgehend, was die Pressemitteilung verspricht. Inhaltlich geht es um einen jungen Künstler namens Baal, der genauso erfolg- wie talentlos, dafür aber besonders misanthropisch veranlagt ist. Eines Nachts erhält er Besuch vom Beelzebub persönlich, der ihm dabei hilft, einen außergewöhnlichen Roman zu schreiben, der seine Leser auf gar magische Weise in seinen Bann zieht. Doch was magisch beginnt, wird blutig enden. Kokemüller beschreibt BAAL. MACHT. GREUEL. demnach auch als: „Brecht meets Marlowe meets Murnau meets Ittenbach“ angelehnt an Christopher Marlowes „Doktor Faustus“  und Bertolt Brechts "Baal".

Verantwortlich für den selbstbetitelten Kunstsplatter zeichnet sich die freie Hamburger Film- und Theatergruppe „Radikal & Arrogant“ die dem ein oder anderen vielleicht mit dem antifaschistischen Satire-Theaterstück „DOKUSOAP 3000“ aufgefallen sind. Neben Lars Kokemüler spielen Anna Berg und Hannah Sedello, sowie einige Schüler und Schülerinnen des Bühnenstudios, einer Hamburger Berufsfachschule für Schauspielkunst.

Jetzt habt ihr sicher schon richtig Lust auf unseren Kurzfilmtipp der Woche BAAL. MACHT. GREUEL. bekommen, müsst euch jedoch, wie oben beschrieben, noch etwas gedulden, in 24 Stunden findet ihr dann aber genau an dieser Stelle den Link zum Film und zu weiteren Informationen zur Produktion.