Metropolis: Kinostart der restaurierten Fassung am 12. Mai
Im Jahr 2008 kam es zu einem, aus filmhistorischer Sicht, sensationellen Fund. Denn damals entdeckte man in Buenos Aires verlorengegangenes Material des Sci-Fi-Klassikers von Fritz Lang und begann in mühevoller Kleinarbeit dieses wieder in den Film einzuarbeiten. Herausgekommen sind imposante 145 Minuten Lauflänge, von denen 25 Minuten auf die neu eingefügten Szenen entfallen. Diese können trotz modernster Restaurierungstechniken leider nicht mit dem übrigen Bildmaterial mithalten, was dem Gesamteindruck aber keinesfalls schadet.
Vielmehr sorgen die neuen Sequenzen für eine inhaltliche Abrundung der Geschichte über Maria, die Arbeiterführerin, die durch eine Maschine ersetzt, dazu missbraucht wird, die Arbeiterschaft von Metropolis aufzuwiegeln. Dahinter steckt kein geringerer als der wirtschaftliche und politische Herrscher Joh Fredersen, der seine Arbeiter wie Sklaven schuften lässt und im wahrsten Sinnes des Wortes verheizt.
Wer jetzt Lust auf ein Stück Filmgeschichte bekommen hat und sich aber noch bis zum Kinostart gedulden will, für den haben wir hier schon einmal den Trailer: