Review
Was wäre, wenn ein Sommer voller Abenteuer, Lagerfeuer und Fahrradtouren plötzlich von einer düsteren Macht überschattet wird? Monster Summer, unter der Regie von David Henrie, versetzt uns zurück ins Jahr 1997 – direkt in die Sommerferien unserer Kindheit – und verbindet Coming-of-Age-Abenteuer mit einer Prise familienfreundlichem Horror.
Im Mittelpunkt steht Noah Reed (gespielt von Mason Thames), der mit seiner Clique einem geheimnisvollen Gruselphänomen auf der Spur ist. Unterstützung bekommen die Kids ausgerechnet von einem pensionierten Ermittler (Mel Gibson), der als einziger Erwachsener das drohende Unheil ernst nimmt. Was folgt, ist eine angenehm spannende Mischung aus Krimi, Grusel und Abenteuer.
Der Film schafft es, atmosphärisch dicht zu erzählen, ohne dabei seine jungen Zuschauer zu überfordern. Die Horrorelemente sind sanft dosiert und trotzdem wirkungsvoll inszeniert. Deshalb ist Monster Summer ideal für Jugendliche ab 12 Jahren, die erste Ausflüge ins Genre wagen wollen.
Fazit: Monster Summer ist ein gelungener Genre-Einstieg für junge Gruselfans und ein unterhaltsamer Nostalgietrip für Erwachsene. Wer klassische Ferienabenteuer mit einem dunklen Twist mag, wird hier fündig. Kein Meisterwerk, aber ein Film mit Herz, Spannung und einer klaren Handschrift.