That's a Wrap

Review

Marcel Walz spendiert Genrefans mit seinem nächsten Horrorfilm That’s a Wrap eine coole neue Horror-Ikone – einen maskierten Killer mit einer langen blonden Perücke – der extrem brutal vorgeht und bei einer Filmpremierenfeier für ordentliches Blutvergießen sorgt. So wie wir es uns wünschen, variieren die Mordwaffen dabei, was uns viele kreative Kills beschert!

Der Streifen lehnt sich optisch an die italienischen Giallofilme an und gibt dem Ensemble und der Story damit genügend Freiraum für eine theatralische Atmosphäre. Die Aspekte des Giallos finden dadurch ihre Wirkung, als Zuschauer schafft man es allerdings nicht richtig in den Film einzutauchen. Man bleibt nur Betrachter, was der Spannung nicht zuträgt und auch die Splatterszenen weniger intensiv erscheinen lässt.

Der Soundtrack von That’s a Wrap ist gigantisch, die Kameraarbeit ebenfalls ziemlich cool. Die recht trägen Dialoge (abgesehen von einigen humorvollen Einlagen) bremsen dieses coole akustische und optische Werk aus, hier hätte es definitiv etwas mehr Tempo vertragen können.

Insgesamt ist That’s a Wrap ein cooler kleiner Giallo-Slasher, der sein Genre verstanden hat und trotz einiger Schwächen mit massenhaft blutigen Kills für einen unterhaltsamen Abend sorgen wird.