V/H/S/99

Review

Extrem blutig, spaßig und creepy AF – das V/H/S Franchise geht nach 4 Anthologie-Filmen und einem Spin-Off Spielfilm mit V/H/S 99 in eine weitere Runde und spendiert uns Zuschauern 5 neue Kurzfilme von motivierten Filmemachern, die sich gerne mal so richtig dreckig austoben und uns ein Gore-Spektakel abliefern wollten!

Der Film ist zwar nicht die Perle der Reihe und kann beim Grusel nicht mit seinen Vorgängern mithalten, dafür glänzen die Kurzfilme in V/H/S 99 insbesondere durch das abgefahrene Creature Design und die teilweise extremen Darstellungen von Gewalt.

Die Story ist nicht zusammenhängend und wird durch eine einschläfernde Rahmenhandlung – einer belanglosen Tragödie von Zinnsoldaten – verknüpft. Schauspielerisch wird auf laienhaftem Niveau agiert, was für einen V/H/S Film jedoch nicht so tragisch wäre, wenn die Inszenierung des Found Footage Stils wenigstens funktionieren würde. Das geschieht hier jedoch nur in einzelnen Segmenten, was dem gesamten Film einen trashigen Hauch verleiht.

Wen das nicht von einer Sichtung abhält, der darf sich immerhin auf ein wildes Gemetzel mit viel Kunstblut und ein Fest entstellter Kreaturen aus der Hölle freuen!