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Die Review basiert auf dieser Fassung:
Originalfassung, Uncut
Kommentar:
Blood Feast von 1963 gilt als der erste Splatterfilm überhaupt und hat demnach damals einen Meilenstein für den Horrorfilm dargestellt. Das gleichnamige Remake des deutschen Regisseurs Marcel Walz könnte dadurch unter Druck stehen, in diese Fußstapfen treten zu müssen und ebenfalls ein Genre neu definierendes Werk zu sein. Doch das tut es nicht, und das braucht es auch gar nicht, wie wir finden.
Das Remake fühlt sich mehr wie eine Hommage an das Original, die handgemachten Gore-Effekte und sogar an das Horrorgenre selbst an. Ideen für einzelne Splatterszenen wurden dabei aus Blood Feast liebevoll übernommen und neu gedacht. Zusätzlich ergänzt Walz den Film durch Einflüsse aus dem Psycho-Thriller und Slashermovie, was der mangelnden Spannung im Blood Feast Remake leider nicht behilflich ist, die Story aber vielschichtiger werden lässt.
Unterm Strich ist das Remake eine blutige Erinnerung an die guten alten Splatterfilme, in denen man von Computern noch nicht viel wusste. Und trotz einiger für Indepentent-Werke typischer Schwächen in der Inszenierung, schafft es Blood Feast große Bilder einzufangen und mit zunehmender Spielzeit den Zuschauer an den Bildschirm zu fesseln. Lediglich das Finale, das "blutige Festmahl", auf das der Film hinarbeitet, hätte noch etwas mehr Gore vertragen können.
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Regie: Marcel Walz
Drehbuch: Philip Lilienschwarz, Marcel Walz
Darsteller: Robert Rusler, Caroline Williams, Sophie Monk, Sadie Katz, Roland Freitag, Wilfried Capet, Max Evans, Annika Strauss, Liliana Nova, Metisha Schaefer, Herschell Gordon Lewis
Produktion: Harald Schmalz, Emsch Schneider
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