Eine Filmcrew geht der Legende des ukrainischen Kannibalen Andrej Chikatilo nach, dessen Geist noch immer in einer Hütte tief im Wald sein Unwesen treiben soll...
Jennifer Armour, Jeremy Isabella, Paul S. Tracey, Dmytro Bazayev, Inna Belikova
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Lust auf Fleisch!
von Pimmelberger am 4. August 2022
5/10
Found-Footage ist jetzt nicht mein bevorzugtes Genre, jedoch war ich von der Geschichte diese Filmes im Vorfeld recht angetan und neugierig.
Based on an true story....
Hier basiert die Geschichte tatsächlich auf wahren, entsetzlichen Begebenheiten!
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Found-Footage ist jetzt nicht mein bevorzugtes Genre, jedoch war ich von der Geschichte diese Filmes im Vorfeld recht angetan und neugierig.
Based on an true story....
Hier basiert die Geschichte tatsächlich auf wahren, entsetzlichen Begebenheiten!
Sowohl der Holodomor Genozid ("Tod durch Hunger"), der 1932/33 am damaligen sowjetischen Volk begangen wurde, und durch den vier Millionen Menschen ihr Leben verloren haben, wie auch der erwähnte Massenmörder Andrej Chikatilo, der auf den sadistischen Psychopathen Andrei Romanowitsch Tschikatilo basiert, dem ca. 53 Menschen zum Opfer fielen, gab es wirklich.
Am Anfang des Filmes, kam es, wie ich es erwartet oder befürchtet habe...
die Wackeleinstellungen...und hier ging es ordentlich drunter und drüber!
Aber mit der Zeit hat es sich "eingependelt" oder meine Augen haben sich daran gewöhnt. Man konnte den Film weiter schauen, ohne ein Schwindelanfall zu bekommen.
Und ich muss sagen, ich war positiv überrascht, abgesehen von den Anfangsschwierigkeiten hat mich der Film gleich in seinen Bann gezogen.
Die trübe Landschaft, im ukrainischen Hinterland und das unheimliche, schaurige und abgelegene Haus ist passend in Szene gesetzt worden, so, dass es einem eine schauerliche Grundstimmung beschert.
Eigentlich wollen drei Filmemacher eine Reportage über Kannibalismus im 20. Jahrhundert und den Besitzer der Gruseligen Hütte, Boris drehen. Bei Boris soll es sich angeblich auch um einen (geläuterten) Liebhaber des Menschenfleisches handeln.
Doch das gewünschte Interview mit Boris kommt so nicht zu Stande wie gewollt.
Stattdessen treffen die Drei mit ihren Begleitern auf einen Dämon, der in und unter der Hütte seinem Unwesen treibt.
Der Film bringt jetzt nichts neues in das Genre mit, sondern setzt natürlich auf das bewährte Konzept, wie seine Vorgänger auch...Jump-Scares, Schockeffekte,
das Spiel mit der Dunkelheit, Kameraeinstellungen, Schnitte, Schlusssequenz...
Aber, im Gegensatz zu manch seiner Vorgänger setzt er diese ganz gut um...
Auch, wenn man weiß, was einem eigentlich erwartet, erschrickt man ab und an,
bzw. durch manch Einstellungen bekommt man eine kleine Gänsehaut.
Schöner Gruselfilm, der auf Altbewährtes setzt und Spaß gemacht hat, jedoch natürlich mit den großen Namen im Genre, wie z.B. „The Blair Witch Project“, "Grave Encounters" oder "Rec" nicht zu vergleichen ist!