Vier Insassen einer Heilanstalt - darunter auch der junge Leatherface namens Jackson - brechen aus und entführen eine der Krankenschwestern. Texas Ranger Hal Hartman nimmt die Spur von ihnen auf und tut alles, um sie von den Straßen zu bekommen. Denn sie sind eine Gefahr für jeden, der ihnen den Weg kreuzt...
Der alte Film war die Verlegung von sozialen Kämpfen ins Horror-Genre. Jugendliche, die freie Liebe und Drogen ausprobieren wollten wurden von degenerierten Reaktionären hingemetzelt - so fühlten sich die aufgeweckten Kids auf dem Land und in der ... Ganze Review lesen
Der alte Film war die Verlegung von sozialen Kämpfen ins Horror-Genre. Jugendliche, die freie Liebe und Drogen ausprobieren wollten wurden von degenerierten Reaktionären hingemetzelt - so fühlten sich die aufgeweckten Kids auf dem Land und in der Stadt den Reaktionären, den Traditionalisten gegenüber. Nicht umsonst geht es hier um eine Familie, die die Teenies, die nach Freiheit streben meuchelt.
Dieser die ganze USA, quasi die ganze Welt durchziehende Konflikt der 60er und 70er Jahre war die Meta-Ebene vom Texas Chainsaw Massacre und man kann ihm sogar noch im Remake nachspüren, zB. in der Person des Sheriffs.
Es sind diese sozialen Kämpfe und die filmischen Rückgriffe darauf, die bspw. auch Night of the Living Dead interessant machten, also über das Gemetzel hinaus. Das selbe gilt für Dawn of the dead in dem eine latente Kapitalismuskritik mitschwingt.
Hier in diesem "Prequel" sind wieder einige dieser Motive erkennbar, zB. die Situation entrechteter Kinder in sogenannten Besserungsanstalten der damaligen Zeit. Mir fällt da zum Beispiel noch Sleepers ein, aber da verlassen wir das Genre. Jedenfalls hat man auch bei "Leatherface" versucht, hier in Sachen Gesellschaftskritik zu punkten, aber für meinen Geschmack zu hastig, zu oberflächlich und gegenüber den zig Kettensägenmassakerfilmen, die bereits Model gestanden haben nicht innovativ genug. Gerade heute hätte man das Hefesterben im ländlichen Amerika thematisieren können, das auch schon John Steinbeck zu Früchte des Zorns motivierte und das sicherlich einige Familien in den sozialen wie auch wirtschaftlichen Ruin und in die Verbitterung und Feindseligkeit getrieben hat. Da wäre also zunächst der große Topf der ganzen Kettensägenmassaker Vorbilder und andererseits noch die us-amerikanische Geschichte aus der man voll hätte schöpfen können. Davon ist nicht viel ausgenutzt worden.
Auch der Eltern-Kind-Konflikt, der in der Psychologie häufig Serienmördern zugrunde gelegt wird, ist zu plump dargestellt. Denn in den meisten Fällen geht es nicht um die direkten Befehle zur Gewalt gegenüber anderen, sondern die ist vielmehr ein Ventil für die Unterdrückung im Elternhaus. Im Film allerdings zeigt die Mutter Verständnis für Jed und Rückhalt bis er schließlich voller Inbrunst mordet. Das wirkt ein wenig schlecht recherchiert, unauthentisch.
Ich hab ihn schon vor Monaten vorbestellt, hatte das Vergnügen ihn im orginal zu sehen. Ist zwar ne ganz neue Geschichte und hat nicht mehr so viel mit dem Orginal zu tun aber trotzdem nicht schlecht.Hatte ihn schon vor Monaten in der limitierten un... Ganze Review lesen
Ich hab ihn schon vor Monaten vorbestellt, hatte das Vergnügen ihn im orginal zu sehen. Ist zwar ne ganz neue Geschichte und hat nicht mehr so viel mit dem Orginal zu tun aber trotzdem nicht schlecht.Hatte ihn schon vor Monaten in der limitierten uncut version bestellt. Muss man einfach im Regal stehen haben .